Aktuelles zu 5G

5G Ist das gefährlich?

Nach der Erfahrung vieler Baubiologen muss man erstmal sagen; die stärksten Verursacher hochfrequenter Strahlung sitzten meistens in den eigenen vier Wänden!

Manchmal kann auch ein Sendemasten der „Hauptverantwortliche“ sein. Um die genaue Situation bei Ihnen zu Hause oder am Arbeitsplatz zu kennen, hilft eine Messung mit speziell dafür entwickelten Messgeräten.

Inzwischen gibt es weltweit einige hundert Studien (https://www.emfdata.org/de), die auf mögliche Gesundheitsrisiken durch Hochfrequenzbelastung hinweisen. Auch deshalb weisen immer mehr Hersteller auf Gefahren hin bzw. versuchen mit Hinweisen wie; „Verringern Sie die Zeit von Telefonaten auf ein Minimum…“ aus der Haftung zu kommen. Lesen Sie also die beigelegten Produktbeschreibung aufmerksam.

Auch beim Amt für Strahlenschutz findet man zahlreiche Vorsorgetipps:

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/schutz/vorsorge/vorsorge.html

Baubiologische Maßnahmen, z.B. LAN-Verbindungen anstelle von WLAN bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Die meisten Technologien können auf diese Weise sogar sicherer benutzt werden (auch Mobiltelefone für Internet, Messenger Dienste.. siehe hierzu auch den Artikel: Handynutzung ohne Strahlung?).

„Elektrosmog“ – Felder und Wellen

Nachdem wir ca. 90% unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist es besonders wichtig, dass in diesen Räumlichkeiten so wenig schädliche Einflüsse wie möglich auf den Menschen einwirken (siehe Artikel „Gesundheitsbeschwerden“). Genau diese Einflüsse werden mit moderner Mess- und Labortechnik ermittelt, nach baubiologischen Grundsätzen beurteilt und können dann durch geeignete Maßnahmen reduziert und im besten Fall eliminiert werden. Einer dieser Einflüsse ist der „Elektrosmog“.

In der Wohnung kümmern wir uns in erster Linie um den Schlafplatz der nach Baubiologischen Kriterien beurteilt wird. Natürlich sind auch andere Langzeitaufenthaltsplätze relevant, wie zum Beispiel der Arbeitsplatz. Hier gibt es für Bildschirme und PC definierte Grenzwerte für elektrische Wechselfelder (zum Beispiel TCO mit 10V/m) und magnetische Wechselfelder (zum Beispiel TCO mit 200nT). Erfreulicherweise halten neuere Geräte die TCO-Norm in der Regel ein. Ganz anders sieht es allerdings bei Laptops aus. Hier werden oftmals sehr hohe elektrische und magnetische Felder gemessen.

Auch in der Nähe von Oberleitungen, Trafos und anderen elektronischen Komponenten liegen magnetische Wechselfelder in Folge von fließendem Wechselstrom vor. Deutlich machen es Sprichwörter wie, „Ich stehe unter Strom“ – manchen Menschen kann man es tatsächlich anmerken. Natürlich gibt es verschiedene Dinge, die diesen Zustand hervorrufen können.

Dachstaenderleitung

https://de.wikipedia.org/wiki/TCO_(Standard)#:~:text=TCO%20’95%20ist%20ein%20Pr%C3%BCfsiegel,Bildstabilit%C3%A4t%20und%20die%20Zeichendarstellung%20gepr%C3%BCft.

In betroffenen Räumen sollte also genau geprüft werden, wo Felder durch Stromfluss entstehen und wie hoch die Belastung ist.

Ebenfalls von Interesse sind die hochfrequenten Felder durch kabellose Übertragung von Signalen zum Beispiel bei der kabellosen Maus, dem schnurlosen Telefon, intelligenten Staubsaugrobotern…Die Liste ist inzwischen endlos lang. Hier kommen die elektromagnetischen Wellen (Hochfrequenz) ins Spiel.

Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik) sind mehr denn je ein Thema, da immer mehr Materialien im Haus aus Kunststoffen bestehen und die Luft durch die heutigen Bauweisen oft sehr trocken ist. Das wirkt sich wiederum auf die Ionen in der Raumluft aus. Wie so oft hat dies Einfluss auf unsere Gesundheit, auch wenn es lustig aussieht, wenn einem die Haare zu Berge stehen.

Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik) beziehungsweise die Abweichung vom natürlichen Erdmagnetfeld messen wir leider oft auch am Schlafplatz. Ursache hierfür sind oft Springfedermatratzen , Photovoltaik- Wechselrichtern, Straßen-, Schwebe- und U-Bahnen, magnetisiertem Baustahl und viele weitere potentielle Quellen. Als erster Hinweis kann ein Kompass dienen. Aber Achtung, bei einem sehr starken Magnetfeld wie es zum Beispiel bei einem Lautsprecher oder Ähnlichem vorkommt kann der Kompass schaden nehmen.

Eine Messung der magnetischen Gleichfelder gibt Aufschluss wo und wie hoch die Problemstellung sind. In der Beispielhaften Auswertung unten ist deutlich zu erkennen dass die Flussdichteabweichung mit steigender Höhe (Fußboden zu Bett) abnimmt es zeigt sich auf der Matratze noch eine schwache Auffälligkeit die auf Höhe Kopfkissen nicht mehr nachweisbar ist. In diesem Fall sind keine Maßnahmen notwendig. Maßstab zur Beurteilung ist der Standard Baubiologie Messtechnik.

Magnetostatik Flussdichteabweichung
Flussdichteabweichung